Der 2. Tag – Auf dem Weg nach Lutindi
Mittags sollte es dann auch für uns losgehen: Der Chef der Meitwagenfirma kam mit dem Fahrzeug und einem Fahrer an. Der Fahrer sprach kein Englisch und war ausserhalb von Dar es Salam nur sehr begrenzt ortskundig. Es sollte seine erste Tour in den Norden zu den Nationalparks werden. Konnte das klappen? Nach einigen Hin und Her war klar: Regine mit ihren vielen Jahren an Tansania-erfahrung und Sprachkenntnissen kannte die Strecken und war sich sicher: das kann klappen. Also wurde das Gepäck verladen und es ging an die nun endlich letzte Verabschiedungsrunde in Kunduchi.
Doch so schnell sollte es nicht gehen: Jemand aus einer anderen Rundreisegruppe brauchte noch dringend ein bestimmtes Portrait- Bild aus einer Digitalkamera. Doch ein Kartenleser oder USB-Kabel war nicht zur Hand. Also meinen Koffer wieder abladen, Karetnleser auspacken, Bild kopieren und alles wieder verstauen. Jetzt konnte es wirklich losgehen.
Die Fahrt führte uns durch den Nachmittagsverkehr mit seinen Staus raus aus der Metropole und es wurde später und später, aber der Abzweig nach Lutindi kam nicht in Sicht. Erst nach Einbruch der Dunkelheit konnten wir die Teerstraße verlassen und langsam und vorsichtig folgte der Fahrer der Schotterpiste nach Lutindi. Dem Fahrer war seine Skepsis: Ist das hier wirklich der richtige weg? anzumerken und Regine musste mehrmals versichern: Ja, das stimmt so schon.
Nach dem Verteilen der Zimmer und Frischmachen erwartete uns dann ein leckeres Gastmahl im Lutindi-Mental-Hospital.